Hormondiät: In 21 Tagen 7 Kilo abnehmen

Hormondiät

Hormone sind ein extrem unterschätzter Faktor für unsere Gesundheit und speziell auch beim Thema Abnehmen. 

Ist der Hormonhaushalt gestört, dann können oft auch eine kalorienreduzierte Ernährung und Sport nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen und die Fettpölsterchen bleiben trotz größter Mühen bestehen.

Auf der anderen Seite kann ein funktionierender und gesunder Hormonhaushalt das Abnehmen extrem erleichtern.

Die Hormondiät ist eine innovative Ernährungsmethode, die einen gesunden und schnellen Gewichtsverlust durch die Optimierung des Hormonhaushaltes verspricht. 

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Hormone optimierst und du erhältst ein komplettes 21-Tage-Hormondiät-Programm.

Was ist die Hormondiät?

Wenn du trotz Diät und Sport nicht oder nur schwer abnehmen kannst, dann könnte dies an einem gestörten Hormonhaushalt liegen.

Hormone sind wichtige Substanzen, die als chemische Botenstoffe in unserem Körper dienen. Sie sind an fast jedem körperlichen Prozess beteiligt, einschließlich Stoffwechsel, Hunger und Sättigung. Da sie auch mit unserem Appetit in Verbindung stehen, spielen einige Hormone eine sehr wichtige Rolle beim Thema Abnehmen. 

Eine Optimierung des Hormonhaushalts steht im Zentrum der Hormondiät. Das Ernährungskonzept fokussiert sich dabei gesondert auf die Sexualhormone Testosteron und Östrogen, sowie auf Insulin, Cortisol, Leptin und die Schilddrüsen- und Wachstumshormone. 

Das Konzept stammt von der Gynäkologin Dr. Gottfried aus den USA, die durch eine Umpolung der körpereigenen Hormone eine rasche Gewichtsabnahme herbeiführen möchte.

Grundsätzlich sind Hormone im Körper neben der Aufrechterhaltung von vitalen Funktionen auch für den Fettstoffwechsel verantwortlich. Sie diktieren, ob Energie in Form von Kalorien im Körper als Fett angesetzt oder verwertet wird. Unter anderem bestimmen sie unsere Schlafqualität, unser Hungergefühl sowie unsere Stimmung und Darmflora. 

Hormone wirken dabei keineswegs separat. Es handelt sich um eine komplexe Verkettung verschiedener Botenstoffe. Ähnlich wie beim Dominoeffekt kann bereits ein fehlgeschlagener Vorgang eine ganze Reihe an Störungen und Symptomen im Körperstoffwechsel hervorrufen, was letztlich zu einer Gewichtszunahme führt.

Wie funktioniert die Hormondiät?

Bei der Hormondiät geht es um eine sukzessive Veränderung dieser wichtigen Botenstoffe im Körper. Der Hormonhaushalt, der aus dem Lot geraten ist, soll durch das Weglassen diverser Lebensmittel eine Korrektur erfahren. 

Die Ernährung spielt neben weiteren Faktoren wie der körperlichen Aktivität oder dem Schlafverhalten eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Störungen im Hormonhaushalt. 

Die Hormondiät setzt bei der Ernährungsweise an und kategorisiert Lebensmittel in Hormonregulierer, also Stoffe, die dem Hormonhaushalt zu gute kommen, und Hormonstörer, nämlich den Hormonhaushalt negativ beeinflussende Lebensmittel. Zu den Hormonregulierern zählen unter anderem:

  • Samen
  • Nüsse
  • Kokosöl
  • Olivenöl
  • Gemüse
  • Grüner Tee

Zu den Hormonstörern zählen:

  • Alkohol
  • Kaffee
  • Weizenprodukte
  • Fleisch
  • Wurstwaren
  • Industrielebensmittel
  • Zucker

Der Umfang der Ernährungsumstellung ist abhängig von der angestrebten hormonellen Veränderung. Grundsätzlich gilt während der gesamten Diät ein Pensum von 500 Gramm Gemüse am Tag sowie einem Minimum an körperlicher Aktivität von 30 Minuten. 

Die Hormondiät ist auf einen Zeitraum von 21 Tagen beschränkt und gliedert sich in einen strikt geordneten Plan.

Die Theorie dahinter lautet, dass sich die 7 essenziellen Stoffwechselhormone in Blöcken von je 72 Stunden von Abnehmfeinden zu -verbündeten umpolen lassen.

Dabei wird schrittweise vorgegangen: Damit man nicht alle Ernährungsgewohnheiten von heute auf morgen umkrempeln muss, wird jeweils ein Hormon nach dem anderen in Intervallen von je drei Tagen angegangen. Nach drei Wochen ist der Stoffwechsel ausgeglichen und bis zu sieben Kilo weg.

21-Tage Plan der Hormondiät

Kommen wir nun zum 21-Tage Plan der Hormondiät. Neben diesem Plan sind viel Wasser, 500 Gramm Gemüse und 30 Minuten Bewegung pro Tage die Grundpfeiler des Programms. Der Plan ist zwar nicht leicht, ermöglicht aber beeindruckende Ergebnisse.

Tage 1–3: Östrogene

Zahlreiche Frauen leiden unter einem zu hohen Östrogenspiegel, der eine erhöhte Fetteinlagerung in den typischen Problemzonen fördert. Dieses Hormon lässt sich durch das Streichen von Alkohol und Fleischprodukten vom Speiseplan korrigieren. Ein erhöhter Konsum von Ballaststoffen ist ebenfalls hilfreich, das Mehr an Östrogenen zu neutralisieren.

Tage 4–6: Insulin

Im Anschluss steht die Korrektur des Blutzuckerspiegels auf dem Programm. Insulin wird in Folge einer Nahrungsaufnahme ausgestoßen. Jedes Nahrungsmittel hat dabei einen unterschiedlichen Einfluss auf den Botenstoff Insulin. Zucker etwa lässt den Insulinspiegel stark und schlagartig ansteigen. Das Hormon verhindert jeglichen Fettabbau und fördert Heißhunger, weshalb die Aufnahme Kohlenhydrate Stück für Stück auf 15 Gramm pro Tag herabgefahren wird.

Tage 7–9: Leptin

Auch Fruchtzucker ist nicht förderlich für die Gesundheit und ist etwa vermehrt in Obst enthalten. Ein vermehrter Konsum sorgt für eine vermehrte Einlagerung von Fett ins Gewebe und hemmt die Wirkung des Hormons Leptin, das für unser Sättigungsgefühl verantwortlich ist. Produkte mit hohem Anteil an Fructose sind ab dieser Phase zu vermeiden.

Tage 10–12: Cortisol

Cortisol ist als Stresshormon bekannt und hemmt ebenfalls den Fettabbau. Ein Verzicht auf Stressoren und stressauslösende Produkte wie Kaffee ist in dieser Phase angestrebt.

Tage 13–15: Schilddrüse

Nicht selten sind Schilddrüsenhormone für eine Gewichtszunahme verantwortlich. Gluten kann die Schilddrüse negativ beeinflussen und sorgen nur für ein geringes Sättigungsgefühl. Weizenprodukte mit Gluten sind daher fortan zu meiden.

Tage 16–18: Wachstumshormone

Produkte wie Kuhmilch enthalten das Hormon HGH. Für den Menschen ist das Hormon unbrauchbar und steht im Verdacht, Stoffwechselerkrankungen auszulösen. In der Industrie findet das Hormon etwa Anwendung zur Steigerung der MIlchproduktion.

Tage 19–21 : Testosteron

Testosteron ist eigentlich für den Muskelaufbau und ein gesundes Knochenwachstum verantwortlich, allerdings kann es durch sogenannte Xeno-Östrogene gestört werden. Diese giftigen Stoffe, die z.B. in Kosmetika und Verpackungen enthalten sind, gelangen in unser Blut und wirken dort wie Östrogene. in dieser Phase ist es also wichtig, die Inhaltsangaben auf Verpackungen genau zu lesen und Xeno-Östrogene zu meiden.

Nach der Diät:

Wer die 21 Tage der Hormondiät erfolgreich absolviert hat kann stolz auf sich sein. Nun können langsam wieder gestrichene Lebensmittel eingeführt werden. Es sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, was dem Körper und dem Hormonhaushalt gut tut und was nicht. Dadurch kann die Hormonbalance und damit die Wunschfigur langfristig erhalten bleiben.

Beispielhafter 1-Tages-Ernährungsplan während der Hormondiät

Die Hormondiät streicht zahlreiche Lebensmittel vom Speiseplan, die viele von uns regelmäßig essen. Doch der Verzicht lohnt sich sowohl für die Gesundheit als auch für die Figur. 

Im Folgenden möchten wir dir einen beispielhaften 1-Tages-Ernährungsplan für die Hormondiät an die Hand geben der zeigt, dass eine hormongerechte Ernährung nicht langweilig oder fad sein muss. 

Frühstück: Joghurt mit Bananen im Glas

Zutaten (für 2 Personen):

  • 250 g griechischer Joghurt
  • 2 Bananen, in Stücke geschnitten
  • 2 Esslöffel Walnüsse, geröstet und zerkleinert

Zubereitung:

Gib einen Teil des Joghurts auf den Boden eines Glases. Füge eine Schicht Bananen hinzu, dann Joghurt und wiederhole den Vorgang. Wenn das Glas voll ist, streue die Nüsse darüber.

Mittagessen: Karotten-Orangen-Avocado-Salat

Zutaten (für 2 Personen):

  • 1 Orange, plus Schale und Saft von 1 Orange
  • 2 Karotten, der Länge nach halbiert und mit einem Sparschäler in Scheiben geschnitten
  • 35 g Rucola
  • 1 Avocado, entkernt, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 1 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:

Teile die Orange in Schnitze und gib sie zusammen mit den Möhren, dem Rucola und der Avocado in eine Schüssel. Verquirle den Orangensaft, die Schale und das Öl. Den Salat durchmischen und abschmecken.

Abendessen: Lachs aus dem Ofen mit Gemüse

Zutaten für 1 Person:

  • 150g Lachs 
  • 1 Esslöffel/15 ml Zitronensaft
  • 150 g Gemüse-Mix (Karotte, Blumenkohl & Brokkoli)

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 C vorheizen. Lege 1 Lachssteak auf ein Stück Folie und beträufle es mit Zitronensaft. Wickle die Folie ein und backe es 15 – 20 Minuten im Ofen, bis es gar ist. Mit gedünstetem Gemüse servieren.

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