Neue Studie zeigt: Ätherisches Öl in Zimt hilft beim Abnehmen

Eine Studie, die am Life Sciences Institute in der Universität von Michigan durchgeführt wurde zeigt, dass eine Substanz in Zimt erstaunliche Auswirkungen auf menschliche Fettzellen besitzt.

Das gesunde Gewürz Zimt

Schon seit längerem ist bekannt, dass Zimt viel mehr als ein leckeres Gewürz ist und sehr viele positive Effekt auf die Gesundheit besitzt.

Ein 2016 erschienenes Review analysierte die Studienlage zur Wirkung von Zimt auf das metabolische Syndrom.

Das metabolische Syndrom gilt als der entscheidende Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten. Es ist durch die vier Faktoren abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck, veränderte Blutfettwerte und Insulinresistenz charakterisiert.

Das Review ergab, dass sich Zimt vorteilhaft auf all diese Faktoren auswirkt und zudem antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften aufweist.

Die neue Studie aus Michigan hat nun zumindest einen Faktor entdeckt, der für diese Wirkung verantwortlich sein könnte.

Zimtaldehyd sorgt für den Abnehm-Effekt   

Zimtaldehyd ist ein ätherisches Öl, das für den charakteristischen Geruch des Gewürzes verantwortlich ist.

Schon früher konnten Forscher zeigen, dass Zimtaldehyd Mäuse vor Fettleibigkeit und schlechten Blutfettwerten schützt. Doch die genauen Wirkmechanismen waren bislang unklar.

Die Forscher unter der Leitung von Professor Jun Wu wollten die Wirkungsweise von Zimtaldehyd besser verstehen und herausfinden, ob die Substanz auch bei Menschen positive Effekte besitzt.

Das Ergebnis: Zimtaldehyd wirkt direkt auf die Adipozyten, die Zellen des Fettgewebes, und bringt diese dazu, Energie zu verbrennen – ein Prozess, der als Thermogenese bekannt ist.

Bei diesem Stoffwechselprozess werden im Körper Kalorien verbrannt, um Wärme zu produzieren. Die Forscher behandelten Fettzellen von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und mit unterschiedlichem Body-Mass-Index mit dem ätherischen Öl.

Dies bewirkte eine verstärkte Aktivierung verschiedener Gene und Enzyme, die eine Rolle im Fettstoffwechsel spielen.

Normalerweise speichern Adipozyten Energie in Form von Fett. Aus evolutionsbiologischer Sicht war dieser Mechanismus für unsere Vorfahren sinnvoll.

Bei Nahrungsknappheit oder besonders eisigen Temperaturen konnte der Körper in den Verbrennungsmodus switchen und Fett in Wärme umwandeln.

In vielen Teilen der Welt ist heute jedoch das Gegenteil das Problem: Wir essen zu viel und bewegen und zu wenig – vor Kälte sind wir außerdem geschützt.

Die stoffwechselaktivierende Wirkung von Zimt und die damit verbundene Anregung der Fettzellen könne laut den Forschern daher sinnvoll genutzt werden.

Was bedeutet das Ergebnis?

Es ist natürlich zu früh, um das Ergebnis als Beweis für die Wirkung von Zimt auf Fettzellen anzusehen.

Da die Fettzellen bisher nur isoliert im Labor untersucht wurden, müsse laut Wu in weiteren Studien geklärt werden, welche ganzheitlichen Auswirkungen Zimt auf den Körper hat und wie die Gabe von Zimt den Stoffwechsel regulieren kann, ohne dabei Nebenwirkungen zu verursachen.

Wu sieht in den neuen Erkenntnissen dennoch Potenzial: “Weil Zimt in der Nahrungsmittelindustrie schon oft zum Einsatz kommt, könnte es leichter sein, Patienten dazu zu bewegen, einer auf Zimt basierenden Behandlung zu folgen, anstatt sich einer anderen medikamentösen Behandlung zu unterwerfen.”

Tipp: Wie ich Zimt zum Abnehmen einnehme

Zimt ist fester Bestandteil für meine persönliche, gesunde Ernährung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Einnahme von 2 Teelöffeln Zimt täglich meinen Abnehmprozess sehr erleichtert.

Außerdem reguliert Zimt den Blutzuckerspiegel, sodass dieser nach dem Essen nicht so stark ansteigt. Ich verwende Zimtpulver einfach z.B. in meinem Kaffee oder in Joghurt.

Ich benutze dazu übrigens Ceylon-Zimt, der im Vergleich zum herkömmlichen Cassia-Zimt hochwertiger ist und kein schädliches Cumarin enthält.

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