Reishi

Reishi ist eine Pilzart, die traditionell in China und Japan als Heilmittel angewendet wird. Der Pilz soll Depressionen und Ängste lindern, das Immunsystem stärken und die Funktion des Gehirns verbessern. Wir haben die Faktenlage analysiert und zeigen in diesem Artikel, welche Wirkungen und Nebenwirkungen Reishi tatsächlich besitzt und was man bei der Einnahme unbedingt beachten sollte.

Foto: von Nathan Wilson from Burbank, CA (Mushroom of Longevity in Changdeokgung) CC BY-SA 2.0

Was ist Reishi?

Anders als andere Pilzarten wird Reishi selten in der Küche verwendet, da er sehr hart ist und einen bitteren Geschmack besitzt.

Vielmehr findet er in der Medizin Verwendung.

Speziell in China und Japan wird der glänzende Lackporling bereits seit Jahrhunderten als Heilmittel angewendet.

Der Reishi Pilz wird verwendet , um das Immunsystem zu stärken, gegen Viren und Bakterien zu schützen, Atemwegserkrankungen und Asthma entgegen zu wirken, Herzkrankheiten und hohen Blutdruck zu behandeln und die Heilung vieler weiterer Erkrankungen zu unterstützen.

Wir möchten in diesem Artikel der Frage nachgehen, was in Reishi steckt, das in so besonders macht und welche Wirkungsweisen durch Studien belegt werden konnten.

Wirkung des Reishi Pilz

Reishi wird seit Jahrhunderten benutzt, um die Gesundheit zu erhalten und um Krankheiten zu heilen. Mittlerweile gibt es viele Studien, meist an Tieren oder Zellkulturen, die die Wirkung des Pilzes untersuchen.

Jedoch wünscht man sich noch mehr Forschung und eine noch detaillierte Untersuchung der Wirkungsweise von Reishi.

Folgende Wirkungen werden oft berichtet:

  • Verbesserung des Immunsystems
  • Hilfe gegen Infektionen
  • Wirkung gegen Prostatakrebs
  • Stressreduzierung
  • Verbesserung des allgemeines Wohlbefindens
  • Linderung von Depressionen
  • Rückgang von Angstzuständen
  • Verbesserung der Gehirnleistung
  • Gewichtsabnahme
  • Wirkung gegen chronische Müdigkeit

Verstopfte Arterien

Frühe Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein bestimmtes Reishi-Produkt (Ganopoly) die Symptome von verstopften Arterien lindert, darunter Schmerzen in der Brust und Kurzatmigkeit.

Hepatitis B

Forschungsergebnisse lassen darauf schließen, dass ein Bestandteil von Reishi (Ganopoly) die Menge des im Körper befindlichen Hepatitis B Viruses reduziert. Auch Leberwerte bei Personen mit dieser Krankheit verbesserten sich.

Ling Zhi gegen Müdigkeit (chronisches Erschöpfungssyndrom)

Eine groß angelegte Studie untersuchte die Wirkung von Ganoderma lucidum bei Personen, die an chronischem Erschöpfungssyndrom leiden. Es wurden 132 Patienten untersucht.

Nach Einnahme von 5.400mg Ganopoly (Polysaccharid in Reishi) täglich über 2 Monate berichteten ein signifikanter Teil der Probanden von einem klaren Anstieg des Wohlbefindes und einem deutlichen Rückgang an Müdigkeit. Nebenwirkungen konnten nicht festgestellt werden.[1]

Reishi bei Schlafproblemen

Traditionell wird Reishi gegen Rastlosigkeit und Schlafprobleme eingesetzt. In einer Studie an Ratten wurde diese Wirkung nachgewiesen. Die Schlafzeit der Tiere verlängerte sich und die Augenbewegungen während des Schlafs wurden reduziert.

Dabei trat die Wirkung nur bei regelmäßiger Dosierung ein. Bei erstmaliger Einnahme und in den ersten beiden Tagen der Untersuchung konnten noch keine Effekt festgestellt werden.[2]

Wirkung auf das Cholesterin

In einer Tierstudie wurde der Effekt von Ganoderma lucidum auf Ratten untersucht. Drei unabhängige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass der Pilz die Cholesterinwerte signifikant reduzieren kann.

Auch kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass ein Bestandteil in Reishi die Aufnahme von Cholesterin hemmen kann. Mehr Forschung zu diesem Wirkungsbereich wäre angebracht.[3,4,5]

Unterstützung des Immunsystems

Vor allem die Polysaccharide in Ling Zhi, unter anderem Beta-Glucan und Hetero-Beta-Glucan, sind für die immunstimulierende Wirkung des Pilzes verantwortlich. Der Pilz regt das Immunsystem an und hilft im Kampf gegen Blutdruck und Krebs.

Reishi erhöht laut Studien die Produktion von Interleukin (IL-2) in T-Zellen. Interleukin wird als rekombinant hergestellter Arzneistoff Aldesleukin zur Behandlung von Nierenkarzinomen verwendet.[6]

Reishi soll laut Untersuchungen auch die Anzahl von NK-Zellen (Natürliche Killerzellen) erhöhen. NK-Zellen sind Immunzellen, die schädigend auf Krebszellen wirken. Sie sind ein körpereigener Mechanismus zur Bekämpfung von Tumoren und Metastasen.

Studien konnten zeigen, dass die Zufuhr von Reishi-Extrakten bei Mäusen eine Erhöhung der Aktivität von NK-Zellen zur Folge hat.[7]

Außerdem gibt es Studien, die nachweisen, dass Reishi Makrophagen, Dendritenzellen, T- und B-Zellen aktiviert bzw. stimuliert. All diese Zellen stehen im Zusammenhang mit der Immunabwehr.

Muskuläre Ausdauer

Eine Zufuhr von 500mg/kg Körpergewicht in Mäusen, die einem mit Gewicht belasteten Schwimmtest unterzogen wurden, führte zu einer signifikanten Erhöhung der Zeit bis zum Muskelversagen.[8]

Interaktionen mit Testosteron

Reishi enthält 5-Alpha Reduktase Hemmer. Dieser Stoff hemmt die Umwandlung von Testosteron in DHT. In Mäusen konnte eine Erhöhung des Testosteronspiegels festgestellt werden.[9]

Allerdings konnte dies bei Menschen nicht repliziert werden.[10]

Stu’s Images [CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons

Nebenwirkungen von Reishi

Ganoderma lucidum ist nicht toxisch und kann meistens in großen Mengen über einen längeren Zeitraum ohne Nebenwirkungen eingenommen werden. Sensible Personen erleben manchmal Entgiftungserscheinungen, wie Schwindel oder Verdauungsprobleme.

Diese legen sich allerdings nach einigen Tagen der Einnahme. Außerdem gibt es Berichte, in denen  Mundtrockenheit, Nasenbluten und Stuhlprobleme vorkamen. Das Einatmen von Reishi Sporen kann zu Allergien führen.

Spezielle Hinweise und Warnungen

Schwangerschaft und Stillen

Es gibt leider noch nicht genug Beweise für die Sicherheit der Einnahme bei Schwangeren und Stillenden. Um sicher zu gehen, sollten diese Personen auf Reishi verzichten.

Niedriger Blutdruck

Reishi scheint in der Lage zu sein, den Blutdruck zu senken. Es gibt Bedenken, dass die Einnahme bei Menschen mit zu niedrigem Blutdruck die Symptome noch verschlimmern könnte. Falls Sie unter zu niedrigem Blutdruck leiden, sollten Sie auf Reishi verzichten.

Operationen

Hohe Dosierungen des Reishi Pilzes könnte das Risiko von Blutungen bei manchen Personen erhöhen, falls Reishi vor einer Operation eingenommen wird. Vor solchen Eingriffen sollte 2 Wochen lang auf Reishi verzichtet werden.

Interaktionen mit Medikamenten gegen hohen Blutdruck

Reishi Pilz kann den Blutdruck senken. Falls Sie bereits Medikamente gegen hohen Blutdruck einnehmen, sollten Sie nicht auch noch zusätzlich Reishi einnehmen, da Ihr Blutdruck dann zu tief absinken könnte.

Interaktionen mit Medikamenten gegen Blutverstopfung

Falls Sie Medikamente gegen Blutverstopfung nehmen, sollten Sie nicht auch noch zusätzlich Reishi nehmen. Hohe Dosen des Pilzes hemmen die Blutverstopfung.

Dosierung und Einnahme

Die geeignete Dosierung hängt von mehreren Faktoren ab. Darunter fallen das Alter des Konsumenten, der Gesundheitszustand und weítere Faktoren. Im Moment gibt es noch nicht genug Forschungsergebnisse zur richtigen Dosierung von Reishi.

Manche Hersteller empfehlen eine Dosierung von 1,5 – 9 Gramm täglich. Sie sollten immer die Packungshinweise des Herstellers beachten und möglicherweise mit Ihrem Hausarzt Rücksprache halten.

 

Inhaltsstoffe 

Die meisten Pilze bestehen zu 90% aus Wasser. Die restlichen 10% setzen sich aus 10-40% Eiweiß, 2-8% Fett, 3-28% Kohlenhydraten, 3-32% Ballaststoffen, 8-10% Asche und einigen Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalzium, Eisen , Zink, Magnesium, Kalium und Selen.

Des Weiteren enthalten Pilze ein großes Spektrum an bioaktiven Molekülen, wie Terpenoide, Steroide, Phenole, Nukleotide, Glykoproteine und Polysaccharide. Pilzeiweiße enthalten alle essentiellen Aminosäuren und sind besonders reich an Lysin und Leuzin. Ihr hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren stellt einen wesentlichen Grund für den Gesundheitswert von Pilzen dar.

Polysaccharide, Peptidoglycane und Triterpene sind die wesentlichen bioaktiven Substanzen in Reishi Pilzen.

Polysaccharide und Peptidoglycane

Polysaccharide sind strukturell sehr vielfältige Makromoleküle mit einem breiten Spektrum an physiochemischen Eigenschaften. Den Polysaccharide in Reishi werden viele bioaktive Wirkungen nachgesagt, wie etwa Entzündungshemmung, antitumore Effekte und Immunstimulierung.

Des Weiteren finden sich diverse bioaktive Peptidoglycene in Reishi. Zu diesen zählen das G. Lucidum Proteoglycan (GLPG; mit antiviralen Effekten), und G. Lucidum immunmodulierende Substanz (GLIS).

Triterpene

Terpene finden sich sehr häufig im Pflanzenreich. Terpene sind ebenfalls laut Untersuchungen entzündungshemmend und wirksam gegen die Formation von Tumoren. Triterpene sind eine Unterkategorie der Terpene. Bislang konnten mehr als 100 Arten der Triterpene im Reishi Pilz nachgewiesen werden.

50 davon sind einzigartig und nur im glänzenden Lackporling zu finden. Triterpene verleihen dem Pilz seinen bitteren Geschmack und werden für zahlreiche der gesundheitsfördernden Eigenschaften des glänzenden Lackporlings verantwortlich gemacht.

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Quellen:
1 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15857210
2 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22207209
3 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2086702
4 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16000773
5 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2743504
6 www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18189229
7 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20371373
8 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15182908
9 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21651601
10 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18097505

9 Gedanken zu „Reishi“

  1. Hallo Dietmar,
    wäre das Verhältnis eines Extrakts mit 35% Polysacchariden und 2% Triterpenen ausgeglichen oder sind 2% Triterpene bezogen auf 35% Polysacharide zu viel/zu wenig?
    Danke im Voraus

  2. Hallo Dietmar,

    Ich nehme citalopram 10mg ein. Aufgrund einer depressiven Phase vor 7 Jahren hatte ich damit begonnen.
    Leider konnte ich es bislang nicht absetzen. Im Moment bin ich wieder in einem Tief, bin leer und ausgepowert (im Job ideenlos und es fällt mir schwer mich zu konzentrieren).
    Ich hatte bis dato Chlorella Algen genommen die ich auch super vertrage.
    Eine Freundin sprach neulich von Reishi und ich dachte, aufgrund des Hinweises dass der Pilz bei Depressionen helfen kann, probiere ich das mal aus. Seit 3 – 4 Wochen nehme ich Reishi. Ich fühle mich allerdings eher noch unruhiger, mit Helzklopfen…
    Kann das sein?
    Irgendwie sagt mein Bauch dass vllt Chlorella doch eher das Mittel meiner Wahl ist…??

    Vielen Dank für deine Antwort
    Dag

    • Hallo Dag,
      die Studienlage zur Wirkung von Reishi bei Depressionen ist mangelhaft. Ich hab diese Wirkung daher auch nur als “möglich” aufgeführt, da es vereinzelte Berichte dazu gibt. Wenn Chlorella dir besser geholfen hat ohne Nebenwirkungen dann würde ich an deiner Stelle wieder die Alge einnehmen. Da du bereits einen SSRI nimmst musst du sowieso bei natürlichen Mitteln vorsichtig sein.

      LG, Dietmar

  3. Lieber Dietmar, im Dezember 2015 hatte ich aufgrund eines Tumors in der linken Brust eine selbst gewünschte Mastektomie und trage jetzt vorübergehend ein Implantat. Metastasen wurden nirgends nachgewiesen, auch die Lymphknoten waren sauber. Eine Chemotherapie habe ich abgelehnt. Nun nehme ich zur Stärkung des Immunsystems 3×1 Kapsel Agaricusextrakt und 2×1 Kapsel Reishi. Bin ich damit auf dem richtigen Weg oder hast du für mich eine andere Empfehlung?

    LG Susi

    • Hallo Susi,
      mit Agaricus habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt. Bei Reishi gibt es kleinere Studien, die positive Ergebnisse gegen bestimmte Krebsarten gefunden haben, allerdings war die Studienqualität bisher nicht besonders hoch. Zur Stärkung des Immunsystems (was ja der Grund deiner Einnahme ist) ist Reishi jedoch besser erforscht.

      Ein mir bekannter Mediziner sagt immer, dass der beste Schutz vor einer Krebserkrankung (speziell nach der Menopause) darin besteht, kein Übergewicht aufzubauen bzw. überflüssige Pfunde zu reduzieren. Bei Frauen vor der Menopause sind die Östrogenwerte niedriger und das Risiko für Brustkrebs ist ein wenig geringer. Bei älteren Frauen sind die “Hauptquellen” für Östrogen Fettzellen. Viele Arten von Brustkrebs wachsen in einem östrogenreichen Umfeld besser.

      LG Dietmar

  4. Hallo Dietmar!
    Ich nehme nach längerer Einnahmepause von ca. 1 Jahr wieder seit 6 Tagen Reishi Kombikapseln.
    Ich hab Reshi genommen weil ich unter Angstzuständen leide.Habe gegen die Angstzustände ein Jahr lang Chemie Tabletten genommen,Anfangs gings ganz gut ,bis mir meiner neuer Hausarzt mitgeteilt hat,das sie für den Körper schwere Nebenwirkungen haben,hab davon 2 undichte Herzklappen bekommen.Nehme jetzt keine Chemie mehr seit 8 Wochen,die Angst begleitet sich sehr sehr selten,aber dafür bin ich doch sehr nervös und kann nicht abschalten.Ich hab mich wieder für Reishi entschieden um entspannter zu werden,leider ist die Nervosität sehr schlimm aber dafür kann ich nachts besser schlafen als vorher und der Kopf wird freier.Ich nehm zur Zeit 2 Kombikapseln.Ich reagiere sehr schnell auf Reishi,hatte ich schon früher bei einnahme und gehe davon aus,das es eine “Erstverschlimmerung” ist und ich dann doch ruhiger werde.Danke für eine Antwort.

    • Hallo Silke!

      Reishi sollte deine beschriebenen Symptome zumindest nicht verschlimmern, weshalb ich auch davon ausgehe, dass es sich um vorübergehende Effekte handelt. Eventuell kannst Du dir überlegen, die Dosierung zu senken. Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie sich dein Befinden entwickelt.

      LG Dietmar

  5. moin Dietmar, ich muss wegen dreier Armthrombosen “eliquis 5mg” (Tagesdosis 10mg) nehmen; anders als macumar ist eliquis kein VitK2 -Antagonist, sondern wirkt über die Hemmung des “aktivierten Faktors Xa” … erhöhe ich jetzt das risiko von Blutungen durch Reishi, den ich seit ca. 2 Wochen einnehme (3x gute Messerspitze tägl.) ? und noch eine Frage bitte: seit 2 Tagen nehme ich 3 x knapp 1/3 Teelöffel auf kaltes Wasser und hatte gestern einen Blutdruckabfall auf 84 zu 52 … vorher tat ich das ReishiPulver in trink-heißes Wasser und bemerkte nichts … außer ein paar Mal Anschwellen der Hand des thrombose-betroffenen Arms …(was auch eine erstverschlimmerung sein könnte??)
    Das macht natürlich etwas Angst, andererseits nehme ich den Reishi ja wegen einer Lungenkrebsdiagnose mit einer Lymphkontenmetastase, die wohl die Ursache für das thrombotische Geschehen im Arm ist…
    Chemo lehne ich ab, aber ich will auch durch die Pilzbehandlung nichts schlimmer machen … soll ich auf Cordyceps umsteigen, hillft der auch gegen die erwähnten Krankheiten?
    Danke dir für eine Antwort

    • Hallo Karin,

      Reishi kann sowohl blutverdünnend als auch blutdrucksenkend wirken. Aufgrund deiner beschriebenen Situation und deinen Erfahrungen würde ich dir raten, die Einnahme zu beenden.
      Leider hat Cordyceps ähnliche Nebenwirkungen, sodass eine Ersatzbehandlung mit Cordyceps aus meiner Sicht keinen Sinn macht.

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