Haferkleie ist ein unterschätztes Superfood, das reich an Vitalstoffen, lecker und extrem vielseitig ist. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dank der gesunden Körnern leichter Abnehmen kannst.
Haferflocken sind bereits seit Jahren eine meiner Lieblings-Frühstückszutaten für einen gesunden Start in den Tag. Doch seit einigen Monaten nutze ich vermehrt ein anderes Haferprodukt, dass speziell wenn es ums Abnehmen geht noch wirksamer ist: Haferkleie.
Sie wird aus den Randschichten der Haferkörner, dem Keimling und den äußeren Schichten des Mehlkörpers hergestellt. In der Kleie stecken noch mehr Nährstoffe als in Haferflocken und sie eignet sich perfekt als gesunder und leckerer Abnehmsnack.
Das außergewöhnliche Nährstoffprofil von Haferkleie
Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt, warum Haferkleie so gesund ist: Sie ist nicht nur mit satten 15 Gramm pro 100 Gramm sehr eiweißreich, sondern enthält mit rund 85 Gramm sehr viele Ballaststoffe, die besonders gut für Sättigung, Verdauung und Entgiftung sind.
Außerdem enthält sie nur wenig Fett und Kalorien. Sie liefert dagegen reichlich Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Phosphor und Eisen. Hinzu kommen die Vitamine B1 und B6. Glutenarm ist Haferkleie noch dazu.
Wie Haferkleie beim Abnehmen hilft
Der wichtigste Grund, warum sich Haferkleie so gut zum Abnehmen eignet, ist dass sie extrem satt macht. Dies hat mehrere Gründe:
1. Haferkleie enthält komplexe Kohlenhydrate, die nur langsam verdaut werden, was sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und den Appetit zügelt. Dies ist ideal, um Heißhungerattacken vorzubeugen.
2. Haferkleie liefert eine enorme Menge Ballaststoffe, die größtenteils unverdaut wieder ausgeschieden werden. Sie saugen sich im Darm mit Flüssigkeit voll und quellen auf. Dies sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und eine bessere Verdauung.
3. Haferkleie enthält eine beachtliche Menge Eiweiß. Eiweiß ist einer der wichtigsten Nährstoffe während einer Diät, denn es reduziert Hungerhormone, erhöht Sättigungshormone, regt den Stoffwechsel an und verhindert, dass Muskeln abgebaut werden.
Die wichtigsten Ballaststoffe der Haferkleie heißen Beta-Glucane und sie haben einen weiteren Effekt: Sie wirken sich positiv auf deine Cholesterinspiegel aus, da sie die Bildung von Gallensäuren aus Cholesterin in der Leber fördern. So bleibt weniger Cholesterin im Blut, das sich in den Gefäßwänden ablagern kann.
Wissenschaftler empfehlen drei bis vier Gramm täglich, damit die löslichen Ballaststoffe ihre positiven Effekte entfalten können – diese Menge steckt in sechs bis acht gehäuften Esslöffeln Haferkleie.
So baust du Haferkleie in deine Ernährung ein
Das gute an Haferkleie ist, dass man sie sehr einfach in seinen Foodplan integrieren und leckere Rezepte damit machen kann. Am einfachsten geht es als Porridge.
Dazu musst du nur etwas Milch oder Wasser aufkochen, mit der Kleie verrühren und fertig ist das gesunde Abnehm-Frühstück. Den Haferbrei kannst du anschließend nach Belieben mit Früchten und Nüssen verfeinern.
Es geht aber auch noch einfacher, indem du die Kleieflocken einfach über deinen Joghurt oder dein Müsli streust und dadurch den Sättigungseffekt der Speise erhöhst. Auch als Add-on in Smoothies, Eintöpfen oder Suppen und ist die Kleie bestens geeignet.
Noch ein extra Abnehmtrick: Rühre einen Esslöffel Haferkleie mit Wasser und einer Prise Salz an und nimm diese Mischung etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit zu dir. Das klingt zwar nicht besonders lecker, senkt aber dein Hungergefühl, sodass du später weniger Kalorien zu dir nimmst.
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